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Infoseite // MacBook Pro 16? M1 Max im Performance-Test mit ARRI, Sony, Canon, Panasonic, Blackmagic ? Teil 1



Newsmeldung von slashCAM:





Wir erkunden weiter das neue Apple MacBook Pro 16? und schauen uns die Schnittperformance mit diversen Videoschnittprogrammen und unterschiedlichem Kameramaterial an ? inkl. Vergleich zum MacBook Pro 13? M1. Zum Einsatz kommen die für Apple Silicon optimierten aktuellen Versionen von FCP, DaVinci Resolve und Premiere Pro mit Material von ARRI, Sony, Canon, Panasonic und Blackmagic. Im ersten Teil dreht sich alles um 10-16 Bit 4K Material ?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Test: MacBook Pro 16? M1 Max im Performance-Test mit ARRI, Sony, Canon, Panasonic, Blackmagic ? Teil 1


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Antwort von funkytown:

Dann hoffen mir mal, dass endlich bald die großen iMacs mit dieser Performance auf den Markt kommen.

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Antwort von Axel:

funkytown hat geschrieben:
Dann hoffen mir mal, dass endlich bald die großen iMacs mit dieser Performance auf den Markt kommen.
Entweder iMac Pro. Vorteil: womöglich 5k XDC-Display. Das 6k Display für 6k ohne Fuß ist in mehrfacher Hinsicht technisch überholt.
Oder kein "großer" Mac , sondern ein Mini. Für die, die schon Displays haben.

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Antwort von markusG:

Axel hat geschrieben:
Oder kein "großer" Mac , sondern ein Mini. Für die, die schon Displays haben.
Ja, das wären nen Träumchen. Oder gleich mit dem M2^^

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Antwort von RUKfilms:

Axel hat geschrieben:
funkytown hat geschrieben:
Dann hoffen mir mal, dass endlich bald die großen iMacs mit dieser Performance auf den Markt kommen.
Entweder iMac Pro. Vorteil: womöglich 5k XDC-Display. Das 6k Display für 6k ohne Fuß ist in mehrfacher Hinsicht technisch überholt.
Oder kein "großer" Mac , sondern ein Mini. Für die, die schon Displays haben.
In mehrfacher Hinsicht überholt? In welcher denn? Ich bin jeden Tag aufs Neue beeindruckt.

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Antwort von Axel:

RUKfilms hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:


Entweder iMac Pro. Vorteil: womöglich 5k XDC-Display. Das 6k Display für 6k ohne Fuß ist in mehrfacher Hinsicht technisch überholt.
Oder kein "großer" Mac , sondern ein Mini. Für die, die schon Displays haben.
In mehrfacher Hinsicht überholt? In welcher denn? Ich bin jeden Tag aufs Neue beeindruckt.
1. Kein 120 Hz Pro Motion.
2. Nur 576 Dimmzonen (beim 12,9" iPad Pro waren's ja schon 1000, nicht gefunden, wieviel's beim MBP sind, wahrscheinlich aber relativ deutlich mehr, da das Blooming schwächer ist) bei größerem Bild und weniger Pixel/Zoll.
3. Ein offenbar nicht ausgereiftes Kühlkonzept, das das Tretgitter an der Rückseite nötig macht.

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Antwort von Drushba:

Danke für den Test. Ich filme ja nur noch mit H.265 4K 10Bit (hauptsächlich von Panasonic) - ist Sony da eine übertragbare Referenz für HEVC?

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Antwort von rob:

Hallo Drushba,

ah - sehe gerade, dass in der einen Überschrift eine Zahl falsch war: Wir haben natürlich H.265 50p Material von der Panasonic S5 getestet und nicht H.264 Material.
(Wird gerade neu ausgespielt).

Damit sollte sich das S1/S1H H.265 Material sehr vergleichbar dem S5 H.265 Material verhalten.

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von 1meter60 Film:

Habt 1.000 Dank für Euren Test.
SCRUBBING:
Wie verhält sich denn das MBP Max beim Scrubbing bei den verschiedenen Interframe-Materialien?
Auf PCs spielt da ja die Hardwarebeschleunigung eine große Rolle.
Fühlt sich das bei den Schnittprogrammen an wie Scrubbing über Intraframe-Material?

H.264 Decoding & Hardwarebeschleunigung:
Da gibt es beim PC ja aktuell lediglich eine Beschleunigung für h.264 4:2:0 8-bit. Alle anderen Varianten werden weder von Intel Quicksync, noch AMD und NVIDIA Grafikkarten beschleunigt.
Der M1 Pro/Max kann h.264 beschleunigen. Kann er denn wenigstens 4:2:2 10-bit beschleunigen?

RAM:
Kommt Ihr beim Schnitt und anspruchsvollem Grading von 8k Material über die 32 GB des geteilten RAMs hinaus? Also braucht man die 64 GB Ram Version? Laut Max Yuryev eher nicht (https://www.youtube.com/watch?v=vnIZTdpFFWc und https://www.youtube.com/watch?v=VmSxR_lnNiY).
Was ist Eure Erfahrung? Kann man 400 € sparen?

Danke Euch
Wolfgang

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Antwort von Paralkar:

Ich stell mir die selbe Frage,

Da ich damit mein Trashcan ablösen will, würde ich für mich sagen 460€ mehr und dafür gegebenfalls zukunftssicherer zu sein, ist es Wert.

Wüsste bei der Performance kein großen Grund warum es für mich die nächsten Jahre nicht reichen sollte. Auch 8k flutscht anscheinend ziemlich, inkl. RedRaw.

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Antwort von godehart:

Das sind ja tolle Werte. Mich würde noch interessieren, wieviel davon übrig bleibt, wenn man statt der Internen SSD auf externe Lösungen zugreifen muss. An meinem 13" M1 habe ich eine externe Sandisk SSD die 1000MB/s schafft. Das ist zwar viel aber nicht annährend der Wert, den die interne SSD wegschreiben kann. Beim Kauf kann das entscheidend sein, denn interner Speicher ist ja sehr teuer.

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Antwort von Axel:

godehart hat geschrieben:
Das sind ja tolle Werte. Mich würde noch interessieren, wieviel davon übrig bleibt, wenn man statt der Internen SSD auf externe Lösungen zugreifen muss. An meinem 13" M1 habe ich eine externe Sandisk SSD die 1000MB/s schafft. Das ist zwar viel aber nicht annährend der Wert, den die interne SSD wegschreiben kann. Beim Kauf kann das entscheidend sein, denn interner Speicher ist ja sehr teuer.
Meine Samsung T7 schafft nur zw. 600 und 700, und ich habe mit intern (M1 Mini) verglichen. Kacken beide nie ab. Liegt aber wohl auch daran, dass ich keine 30 Ströme ProRes Raw zusammenmische. Mein Kumpel investierte mal viel Geld in schnelleres i/o. Ich sagte ihm, für diesen Plätscherbach von komprimierten Clips, die du hast, ist das bestimmt nicht der Flaschenhals. War es auch nicht, wie sich herausstellte.

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Antwort von Fader8:

Falls es hilft: habe mich nach langem hin und her für die 32gb entschieden und investiere das 'gesparte' in eine 4TB sata ssd. Ich werde auch in den kommenden Jahren max. in einer 4k Timeline schneiden. Manchmal wären 64gb vielleicht praktisch. dann schliesse ich in den 0.1 % Fällen wo das so sein wird halt ein tab mehr.

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Antwort von hexeric:

ich habe den 16" M1pro 16GB RAM 1TB SSD, mehr wollte ich nicht ausgeben
und alle (!) derivate von h264 und 65 laufen in FCP oder resolve auch in multicam flüssig, selbst mit grading
also inkludiert 10bit 422 (das ist ja ein 'gehacktes' h264) und 4K HEVC HDR rec2020
bei mac ging aber h264 in 10bit und hevc seit etwa 2 jahren auf intel ruckelfrei beim scrubbing (in FCP exklusiv)

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Antwort von Frank Glencairn:

Fader8 hat geschrieben:
Ich werde auch in den kommenden Jahren max. in einer 4k Timeline schneiden.
Warum 4K zum Editing? Das macht IMHO überhaupt keinen Sinn.

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Antwort von Fader8:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Fader8 hat geschrieben:
Ich werde auch in den kommenden Jahren max. in einer 4k Timeline schneiden.
Warum 4K zum Editing? Das macht IMHO überhaupt keinen Sinn.
Verstehe nicht was du meinst? Dass man einfach beim Export die Timline Settings ändern kann?

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Antwort von Frank Glencairn:

Yup

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Antwort von godehart:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Fader8 hat geschrieben:
Ich werde auch in den kommenden Jahren max. in einer 4k Timeline schneiden.
Warum 4K zum Editing? Das macht IMHO überhaupt keinen Sinn.
Hm. Für mich würde es keinen Sinn machen, 4K zu drehen und dann was anderes zu schneiden. Output kann was anderes sein aber ich möchte einen Rechner, der mein Material ohne Proxies verarbeitet.

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Antwort von Jott:

Nicht Proxies. Du drehst in 4K, schneidest das in einer HD-Timeline und kopierst das Oeuvre am Schluss bei Bedarf in eine 4K-Timeline. Falls jemand wirklich mal ein 4K-Master braucht. fcp kapiert das und versorgt sich mit allen Effekten, Typos, Animationen automatisch.

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Antwort von mash_gh4:

godehart hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Warum 4K zum Editing? Das macht IMHO überhaupt keinen Sinn.
Hm. Für mich würde es keinen Sinn machen, 4K zu drehen und dann was anderes zu schneiden. Output kann was anderes sein aber ich möchte einen Rechner, der mein Material ohne Proxies verarbeitet.
im mistika gibt's als recht brauchbare kompromiss zw. den beiden anforderungen die einstellung "dynamic ". dabei werden dann während des schnellen abspielens bzw. zur korrekten beurteilung der bewegungen beim scheiden u.ä. proxies von geringerer auflösung verwendet, um den fluss der bilder und die beurteilung des timings möglichst nicht durch drop frames zu stören, zusätzlich wird aber sofort wieder automatisch auf die volle auflösung umgeschaltet, wann immer das bild still steht bzw. grading und gestalterische bildveränderungen vorgenommen werden.

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Antwort von Axel:

godehart hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Warum 4K zum Editing? Das macht IMHO überhaupt keinen Sinn.
Hm. Für mich würde es keinen Sinn machen, 4K zu drehen und dann was anderes zu schneiden. Output kann was anderes sein aber ich möchte einen Rechner, der mein Material ohne Proxies verarbeitet.
Jott hat geschrieben:
Nicht Proxies. Du drehst in 4K, schneidest das in einer HD-Timeline und kopierst das Oeuvre am Schluss bei Bedarf in eine 4K-Timeline. Falls jemand wirklich mal ein 4K-Master braucht. fcp kapiert das und versorgt sich mit allen Effekten, Typos, Animationen automatisch.
Hm, grübel, grübel. Wie die slashCAM-Tests zeigen, fressen die neuen MacBooks so ziemlich alles nativ und erlauben auch noch diverse Spielereien ohne Performanz-Einbußen. Aber wenn man's recht bedenkt sind sie doch wieder für mobilen Schnitt höchstens so geeignet wie ein SUV zum Abholen der Tochter vom Kindergarten zwei Straßen weiter.

Denn sie können ja 4k Video gar nicht nativ anzeigen* (auch, wenn die Auflösung natürlich höher geworden ist). Wie groß ist das Video im Viewer im jeweiligen NLE? I.d.R. etwas unter HD würde ich sagen. Es ist darum definitiv klüger, auch nur in HD zu schneiden. *(externe Monitore widersprechen ein bisschen dem Mobil-Gedanken, nicht?)

Nur, weil man's kann und weil der Laptop nur 35 Watt verbrät im Gegensatz zu einem Kilowatt einer Workstation? Greta Thunbergs choice?

Und nochmal, weil's einfach stimmt: diese Geräte nutzen im Schnitt* nie mehr als 16 GB Ram.
*(im Doppelsinn im NLE und bei halbwegs normaler Nutzung inklusive 6k BRAW)

Sind es also vielleicht gar keine Mobilgeräte mehr, sondern (durch Gehäusegröße thermal) behinderte Workstations?

Wäre es da nicht klüger, abzuwarten, was dieselben Chips in luftigeren Kästen und mit Lizenz zum Grillen schaffen? Bei Starbucks diskret mit Benchmarks protzen? Blenderrendern auf dem Schoß (lap)?

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Antwort von Jott:

mash_gh4 hat geschrieben:
im mistika gibt's als recht brauchbare kompromiss zw. den beiden anforderungen die einstellung "dynamic ". dabei werden dann während des schnellen abspielens bzw. zur korrekten beurteilung der bewegungen beim scheiden u.ä. proxies von geringerer auflösung verwendet
Ein Klick in fcp reduziert die Auflösung ein wenig im laufenden Bild, dann flutschen auch komplexe Sachen. Bei Standbild kommt aber immer volle Auflösung. Heißt "höhere Leistung". Braucht keine Proxies.

Und ja, in einer TImeline jenseits von HD schneiden macht auf einem Laptop wenig Sinn wegen des kleinen Fensters. Damit's niemand falsch versteht: nicht etwa 4K zu HD runterrechnen, das funktioniert live, gespielt werden immer die 4K-Originale.

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Antwort von Axel:

Ja, "Höhere Leistung" hat gegen Resolves "Timeline Proxy Playback" den Vorteil, dass es dynamisch ist, d.h. versucht, in bester Qualität abzuspielen.

Wäre denn eigentlich nicht Premiere (der Industriestandard, d.h. die Kenntnisvoraussetzung für Videoklitschen-Freelancer) die ideale Software für diese Rechner (wie auch die slashCAM-Tests nahelegen)? Frisst mehr Ram bei moderaterer Performance…

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Antwort von mash_gh4:

Jott hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
im mistika gibt's als recht brauchbare kompromiss zw. den beiden anforderungen die einstellung "dynamic ". dabei werden dann während des schnellen abspielens bzw. zur korrekten beurteilung der bewegungen beim scheiden u.ä. proxies von geringerer auflösung verwendet
Ein Klick in fcp reduziert die Auflösung ein wenig im laufenden Bild, dann flutschen auch komplexe Sachen. Bei Standbild kommt aber immer volle Auflösung. Heißt "höhere Leistung". Braucht keine Proxies.
ich hab das als beispiel ganz bewusst von einer software (mistika) gesprochen, die man normalerweise immer dort heranzieht bzw. antrifft, wo fast alle anderen lösungen (FCP, premiere, resolve) von den anforderungen her nicht mithalten können...

o.k., normalerweise wird kaum jemand damit auf schwachbrüstigen notebooks herumspielen, obwohl es durchaus auch dort läuft und sogar weit weniger ressourcen frisst als als bspw. resolve, vor allen dingen aber im vergleich dazu auch beim graden und in den möglichkeiten der/s sehr ungewöhnlichen timespace einige vorzüge auf lager hat.

kannst aber ohnehin selber ausprobieren:

https://www.youtube.com/watch?v=Oo_1Od6ko0E

wenn man sich bei der ausgabe mit 8bit-renderings zufrieden gibt, kann man mit dieser eingeschänkten demo-version ohnehin fast alles machen (also z.b. auch die RAW formate verschiedener hersteller nutzen!) bzw. lernen und ausprobieren...

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Antwort von Frank Glencairn:

godehart hat geschrieben:

Hm. Für mich würde es keinen Sinn machen, 4K zu drehen und dann was anderes zu schneiden. Output kann was anderes sein aber ich möchte einen Rechner, der mein Material ohne Proxies verarbeitet.
Niemand spricht hier von Proxies. Timeline auf HD stellen > schneiden > am Ende auf 4K umstellen > fertig.

mash_gh4 hat geschrieben:

ich hab das als beispiel ganz bewusst von einer software (mistika) gesprochen, die man normalerweise immer dort heranzieht bzw. antrifft, wo fast alle anderen lösungen (FCP, premiere, resolve) von den anforderungen her nicht mithalten können...

Da du nicht müde wirst Mistika anzupreisen, hab mir jetzt das hier mal reingezogen
mash_gh4 hat geschrieben:

Irgendwelche tollen Sachen bei denen "andere Lösungen nicht mithalten können", wurden da allerdings nicht gezeigt.

Welche sollten das denn sein?

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Antwort von 1meter60 Film:

hexeric hat geschrieben:
ich habe den 16" M1pro 16GB RAM 1TB SSD, mehr wollte ich nicht ausgeben
und alle (!) derivate von h264 und 65 laufen in FCP oder resolve auch in multicam flüssig, selbst mit grading
also inkludiert 10bit 422 (das ist ja ein 'gehacktes' h264) und 4K HEVC HDR rec2020
bei mac ging aber h264 in 10bit und hevc seit etwa 2 jahren auf intel ruckelfrei beim scrubbing (in FCP exklusiv)
Danke, das war sehre hilfreich, denn meine Panasonic S1 Kamera kann intern leider nur bei LOG vernünftig mit 150 Mbps in h264 4:2:2 10-bit (Interframe) aufnehmen. Und das kann eben mein PC ruckelfrei nicht scrubben, da weder Quicksync noch die AMD Krafikkarte es beschleunigen kann und der Prozessor das nicht ruckelfrei schafft.!!!

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Niemand spricht hier von Proxies. Timeline auf HD stellen > schneiden > am Ende auf 4K umstellen > fertig.
die ganze proxy/cache/optimized-media/etc. geschichte ist in wahrheit doch ein bisserl komplexer, weil es dabei ja nicht ausschließlich nur um ein schnelleres einlesen der ausgangsdaten geht, sondern durchaus aus um ein effizientes zwischenspeichern und mitbenutzen von rechenintensiven eingriffen.

in den meisten fällen genügt es natürlich, wenn man sich während der arbeit an einer verkleinerten vorschau orientiert, anderes aber (bspw. die anpassung unterschiedlicher objektivschärfe od. sensorrauschen) wird man dagegen weiterhin besser in voller zielauflösung durchführen.

die meisten professionelleren lösungen sind natürlich eher dafür ausgelegt, letzteres auf entsprechender hardware durchgängig zur ermöglichen, trotzdem ist es natürlich fein, wenn sie daneben auch auf deutlich bescheidenerem gerät vernünftig zu gebrauchen sind bzw. auch dafür zweckmäßige unterstützung mitbringen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da du nicht müde wirst Mistika anzupreisen, hab mir jetzt das hier mal reingezogen.

Irgendwelche tollen Sachen bei denen "andere Lösungen nicht mithalten können", wurden da allerdings nicht gezeigt.

Welche sollten das denn sein?
mir persönlich geht bekanntlich diese einengung auf nur eine bekannte lösung immer mehr auf die nerven. reolve als die einzig glücklichmachende lösung anzusehne, gefällt mir genauso wenig wie der anblick trostloser fichtenwald-monokulturen, der alleinige geltungsanspruch irgendwelcher religöser fanatiker od. eben das unvermeidliche scheuklappendenken in der apple-szene, deshalb versuche ich mich eben ganz bewusst mit anderen mitteln zu beschäftigen.

so viel brauchbare auswahlmöglichkeiten gibt's hier ohnehin nicht. ich bin aber immer wieder überrascht, wie selbstverständlich man die tatsächlich greifbaren optionen trotzdem aus allen vergelichen und betrachtungen ausklammert, obwohl sie mittlerweile tlw. genauso einfach und billig für jedermann zugänglich sind wie die bekannteren werbeintensiv vermarkteten platzhirsche.

wenn es um die tatsächlichen vorzüge, oder vielleicht besser nur "eigenheiten" von mistika geht, könnte vielleicht diese videos für dich von interesse, wo zur abwechsung ein ein bisserl was über den praktischen einsatz in größeren arbeitszusammenhängen jenseits der einfach verständlichen anleitungen erzählt wird:

https://youtu.be/Ni6DubjvjWo?t=218
https://www.youtube.com/watch?v=WsHNEMEzHiM

dort wird zhauptsächlich die bedeutung der relativ ungewöhnlichen time-space arbeitsfläche in komplexeren arbeitsteiligen prozessen bzw. conforming-zusammenhängen hervorgehoben und die offenheit der möglichen bedienugszugänge, statt alleine nur fragen des color gradings, worin ich allerdings weiterhin die zentrale stärke von mistika sehen würde, in den mittelpunkt zu stellen.

vermutlich wird kaum jemand wirklich im miststika od. flame zu schneiden versuchen. dafür gibt's einfach geeignetere werkzeuge. ein paar spezialisierte, die eben genau diesen arbeitsschnitt wirklich gut unterstützen, und andere, die man zwar besser nicht für die farbkorrektur heranzieht, aber zumindest diese einfacheren elementaren gestaltungsschritte sehr ressourcensparend und einfach auf jeder plattform erlauben.

aber wenn es wirklich ums graden und komplizierte eingriffe geht, gibt's eben leider wirklich nicht mehr so viel praktische alternativen.

ganz abgesehen davon, dass ich wirklich das gefühl habe, im mistika in puncto color grading besser werkzeuge vorzufinden bzw. auch ganz praktisch zu befriedigenderen resultaten zu gelangen als im resolve, gibt's doch ein paar punkte, die ich hier hervorheben würde, un die tlw. auch sehr eng an begrenzungen gebunden sind, die eben mit BMDs firmenideologie und vermarktungsinteressen zu tun haben.

so findet man bspw. im mistika unterstützung für alle(!) RAW-formate -- egal ob sie von apple, BMD, RED od. Sony stammen -- weil die software eben unabhängig von diesbezüglichen eigeninteerressen des herstellers ist.

auch die unterstützung meherer bildschime mit jeweils eigenen displayfiltern bzw. kalibrierungsmöglichkeiten gibt's hier schon ewig und natürlich auch uneingeschränkt in der freien ausgabe.

generell versucht man bei sgo die benutzer nicht zu sehr durch irgendwelche undurchsichtigen mechanismen zu bevormunden -- d.h. die verfügbaren mittel sind einfach, transparent und ohne vierl schnickschnak. damit kann man allegemeines wissen rund um color science auch tatsächlich sauber anwenden, statt strändig gegen irgendwechen propritären hokuspokus ankämpfen zu müssen.

das ganze wirkt zwar recht altmodisch und auf den ersten blick nicht so sexy wie bspw. resolve, trotzdem gibt's vermutlich kaum etwas, das sich damit nicht mindestens in gleich hochwertiger form od. vielmehr noch präziser und ressourcensparender umsetzten lässt -- und im gegensatz zu anderen anwendungen fliegt's einem dabei halt nicht ständig mit irgendwelchen fehlermeldungen und ständig neu hinzukommenden bugs um die ohren.

ich glaub zwar ehrlich gestanden nicht, dass es am mac besonders performat laufen wird, weil der fokus der entwicklung bei sgo kompromisslos auf die wirklich großen anwender hin ausgerichtet ist, wo eben CUDA und starke GPUs weiterhin kaum zu ersetzten sind, trotzdem spürt man auch auf schwächeren systemen, dass hier wenigstens aller störende überfluss eingespart wurde, um das zeug eben wirklich so effizent und ressourcensparend wie möglich zu machen.

ich glaub jedenfalls weiter, dass es gute grunde gibt, sich mit dieser alternative anzufreunden -- allein schon, weil es einfach nicht sehr zufriedenstellend anfühlt, irgendwas anderes nutzen zu müssen, zu dem es "scheinbar" keine alternastive gibt -- egal, ob es sich dabei um die monopolistischen bestrebungen von apple od. BMD handelt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Danke für deine - wie meistens - sehr ausführlichen Einlassungen, aber:
mash_gh4 hat geschrieben:

die ganze proxy/cache/optimized-media/etc. geschichte ist in wahrheit doch ein bisserl komplexer, weil es dabei ja nicht ausschließlich nur um ein schnelleres einlesen der ausgangsdaten geht, sondern durchaus aus um ein effizientes zwischenspeichern und mitbenutzen von rechenintensiven eingriffen.
Wie schon oben gesagt, gings hier eigentlich nicht um Proxy/Cache/Optimized Media, oder irgendwelche Datenmengen, sondern einfach nur darum, daß man die Timeline während des Editing einfach auf 2K runter schaltet.
mash_gh4 hat geschrieben:

anderes aber (bspw. die anpassung unterschiedlicher objektivschärfe od. sensorrauschen) wird man dagegen weiterhin besser in voller zielauflösung durchführen.
Das ist jedoch nicht Teil des Editorial Prozesses von dem wir hier sprechen.
mash_gh4 hat geschrieben:

mir persönlich geht bekanntlich diese einengung auf nur eine bekannte lösung immer mehr auf die nerven. reolve als die einzig glücklichmachende lösung anzusehne,
Daß du sich auf einem persönlichen ideologischen Kreuzzug gegen BM befindest, wissen wir ja mittlerweile.
mash_gh4 hat geschrieben:

bin aber immer wieder überrascht, wie selbstverständlich man die tatsächlich greifbaren optionen trotzdem aus allen vergelichen und betrachtungen ausklammert, obwohl sie mittlerweile tlw. genauso einfach und billig für jedermann zugänglich sind wie die bekannteren werbeintensiv vermarkteten platzhirsche.
Womöglich weil die meistens ein pain-in-the-arse in vielerlei Hinsicht sind, und nicht jeder aus rein ideologischen Gründen zu Askese, Masochismus und Flagelantentum tendiert.
mash_gh4 hat geschrieben:

dort wird zhauptsächlich die bedeutung der relativ ungewöhnlichen time-space arbeitsfläche in komplexeren arbeitsteiligen prozessen bzw. conforming-zusammenhängen hervorgehoben und die offenheit der möglichen bedienugszugänge, statt alleine nur fragen des color gradings, worin ich allerdings weiterhin die zentrale stärke von mistika sehen würde, in den mittelpunkt zu stellen.
Die naive Begeisterung von Jay für die Möglichkeiten seiner Timeline sind ja rührend, aber wenn man da jetzt nen Clip von der Resolve Timeline über das Gesagte legen würde, es würde genau so funktionieren. Ich weiß ja nicht, womit der Knabe bisher gearbeitet hat, daß er sich so freut, aber ein Alleinstellungsmerkmal ist nix davon. Das selbe gilt für die Color Tools in Mistika. Ja natürlich sehen die in jedem Programm ein bisschen anders im UI aus, aber machen tun die alle im Prinzip das selbe - auch hier kann ich nix Besonderes sehen.

Okay, Mistika kann ProRes RAW lesen - fein. Aber das war's dann auch schon mit den großen Unterschieden - jedenfalls laut den verlinkten Videos.

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Antwort von Jott:

Das mit der HD-Timeline (eben nicht "proxy/cache/optimized-media/etc.") zum Schneiden kapiert so gut wie niemand. Muss man hinnehmen. Manuals liest sowieso keiner.

Wer auf einem Laptop mit kleinem Screen meint, unterwegs 4K pixelnativ gucken zu müssen, kann das natürlich auch tun.

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Antwort von Jörg:

Das mit der HD-Timeline (eben nicht "proxy/cache/optimized-media/etc.") zum Schneiden kapiert so gut wie niemand. auch hier ein ständig beobachtetes Phänomen...

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Antwort von mash_gh4:

Jott hat geschrieben:
Das mit der HD-Timeline (eben nicht "proxy/cache/optimized-media/etc.") zum Schneiden kapiert so gut wie niemand. Muss man hinnehmen. Manuals liest sowieso keiner.
ein derartiges reduzieren der timeline-auflösung muss auch nicht unbedingt eine veränderung der performance nach sich ziehen, wenn tatsächlich nur geschnitten wird und keine zusätzlichen eingriffe am bild od. messungen vorgenommen werden.

die gründe dafür:

* bei den meisten codecs ist es ohnhin nötig, das material in voller auflösung zu decodieren. nur ein paar intermediate codecs erlauben es, die bildaten in 1/2- od 1/4-auflösung zu extrahieren.

* wenn GPU verarbeitungs-pipelines einigermaßen optimiert genutzt werden, wandelt man nicht einfach jeden vorhandenen bildpunkt in ausgangsmaterial sinnlos um, obwohl man die enthaltene information für die darstellung gar nicht benötigt, sondern dreht viel mehr den ablauf um, und sammelt von hinten nach vorne die informationen zusammen, wie sie für die darstellung eines resultierenden bildpunkts am display od. im ausgabematerial nötig sind. d.h., wenn dort nur etwas briefenmarkengroßes dargestellt wird bzw. nur relativ wenige pixel benötigt werden, sollte es also auch recht flott gehen, ganz unabhängig von irgendwelchen zusätzlichen -- eigentlich unnötigen -- userseitigen einstellungen...

und obwohl natürlich heute selbst auf recht einfachen rechnern ein flüssiges schneiden mit guter software auch od. oft gerade mit modernen codecs und entsprechender hardwarebeschleunigung kaum mehr ein problem darstellt, kann es durchaus auch weiterhin sinn machen, proxies u. caching einzuzusetzen, um unfangreichere farbumwandlungen und materialaufbereitungsschritte am beginn der verarbeitungskette von den abläufen im schnitt zu trennen bzw. die bedienbarkeit eben noch weiter zu optimieren.

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Antwort von Jott:

Einfach machen bei Lust und Laune, spart theoretische Grübeleien und kaum lesbare Schlangensätze ohne Großbuchstaben.

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Antwort von funkytown:

Jott hat geschrieben:
Das mit der HD-Timeline (eben nicht "proxy/cache/optimized-media/etc.") zum Schneiden kapiert so gut wie niemand. Muss man hinnehmen. Manuals liest sowieso keiner.
Verstehe ich jetzt nicht, ist ja ein simpler "Trick" und einleuchtend. Nützt bei meinem Rechner (immerhin imac Pro 3,2 GHz 8-Core Intel Xeon W) wenig, denn die Codecs von Panasonic S1 oder Canon C70 ruckeln. Da helfen nur Proxies oder Optimierte Medien (also umwandeln in ProRes).

Insofern warte ich sehnsüchtig, dass endlich ein Imac 27" auf den Markt kommt.

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Antwort von Jott:

Geht natürlich nur, wenn die Codecs selbst auf Rechner X keine Probleme machen. Aber der simple Knopfdruck für Proxymedien bleibt ja immer noch. Seit einer Weile auch H.264 mit wählbarer Größe. Die Erstellung passiert sehr schnell im Hintergrund. Jederzeit auf Original umschaltbar, um etwas in voller Pracht zu kontrollieren. Wir nutzen H.264-Proxies für Co-Working, lassen sich schnell via WeTransfer o.ä. quer um die Welt pumpen.

Es gibt auch mit älteren Macs eigentlich nie ein Problem (ich rede von fcp x).

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Antwort von YvesS:

Besten Dank für die Review der 4k-Formate, sehr aufschlussreich.
Bin gespannt auf die Testergebnisse mit 6K+ Material, denn ich liebäugle damit den M1 als Anlass zu nehmen wieder zu Apple zurückzukehren (als Premiere-user).

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Antwort von marwie:

Müsste es bei der Sony A7S III nicht auch h265 heissen? Wäre sonst merkwürdig, wenn h265 Material der Panasonic besser läuft als h264 der Sony...

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Antwort von rob:

Hallo Marwie,

H.264 bei unserem A7SIII Test ist korrekt. Hier haben wir 10 Bit 4K 50P H.264 Material getestet.

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von Axel:

marwie hat geschrieben:
Müsste es bei der Sony A7S III nicht auch h265 heissen? Wäre sonst merkwürdig, wenn h265 Material der Panasonic besser läuft als h264 der Sony...
Nicht merkwürdig, wenn man bedenkt, dass der M-Chip aus einem A-Chip für iPhones hervorgegangen ist, deren Bord-Codec aus Platzspargründen H.265 ist. Auf jeden Fall macht HEVC keine Probleme.

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Antwort von mash_gh4:

rob hat geschrieben:
Hier haben wir 10 Bit 4K 50P H.264 Material getestet.
10bit h.264 wird von fast keiner hardwaredecoding bzw. -beschleunigungslösung im consumerumfeld unterstützt, während das bei h.265 normalerweise der fall ist.

das hat mit der historischen entwicklung bzw. hinzugekommen notwendigkeit für die HDR-übertragung zu tun -- gar nicht so sehr mit irgendwelchen wünschvorstellungen im gehobenen amateuer-bereich.

ähnliches gilt übrigens für die verwendung von 4:2:2 -- spezielle in den neueren codecs, die ja auch keine verwendung von interlaced übertragung mehr vorsehen, als auch keine notwendigkeit für die sinnhafte unterstützung dieses übertragungsart besitzen.

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Antwort von Axel:

Hier noch einmal eine Liste von Argumenten für HD, um ein UHD-Projekt zu schneiden UND überwiegend auch zu graden:


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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=o10D5R2qluU

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Antwort von Totao:

Wir wissen ja inzwischen dass bei wie auch immer komprimiertem Material die 10GBit/s von USB 3.1 keinen Flaschenhals darstellen undn können dementsprechend bei Sparzwang die interne SSD entsprechend ergänzen.
Eine 2TB M.2 PCIe SSD kostet unter 150€.
Ein passendes M.2 NVMe Gehäuse kostet unter 30€.

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