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Developing Digital Short Films

Man braucht nicht unbedingt viel Geld, um einen Kurzfilm zu realisieren, sondern vor allem gute Ideen. Und kommen die Ideen nicht von allein, so gibt es sogar Techniken, wie man seine grauen Zellen dazu bewegen kann, welche zu produzieren. Wie das geht, und wie man seine Ideen in einen Film umsetzt, ist Thema dieses Buches.

// 00:54 So, 29. Aug 2004von
BildSherri Sheridan

Developing Digital Short Films


New Riders Publishing 2004


432 Seiten


ISBN: 073571231X


32,90 Euro




Man braucht nicht unbedingt viel Geld, um einen Kurzfilm zu realisieren, sondern vor allem gute Ideen. Und kommen die Ideen nicht von allein, so gibt es sogar Techniken, wie man seine grauen Zellen dazu bewegen kann, welche zu produzieren. Wie das geht, und wie man seine Ideen in einen Film umsetzt, ist Thema dieses Buches. Es geht um´s “Visual storytelling”, also das Erzählen mit bewegten Bildern, sei es DV oder 2/3D-Animationen.



Da ja der Kurzfilm (zum Glück?) keinen Platz für epische Breite bietet, liegt ein Schwerpunkt des Buches auf der Entwicklung eines guten Drehbuchs: Wie schreibe ich eine Geschichte, was macht eine gute Geschichte aus, wie wird sie vorangetrieben, wie entwickle ich die Charaktere etc. Aber auch die Visualisierung des Ganzen wird ausführlich behandelt. So findet sich etwa eine illustrierte und kommentierte Liste mit 101 verschiedenen Kameraeinstellungen und -bewegungen, Schnitten u.ä., sozusagen ein Lexikon der Erzählbausteine.



Etwas hübscher hätten die Illustrationen sein können, deren es allerdings viele gibt. Sie stammen aus Filmprojekten der Autorin und sollen dem Leser zeigen, daß man keine Illustrationsausbildung braucht, um ein Storyboard zu zeichnen. Überhaupt sind die Leser angehalten, die besprochenen Techniken anhand kleiner Übungen gleich auszuprobieren, damit auch was hängenbleibt – learning by doing also, was durchaus Sinn macht. Die Summe aller Übungen ist übrigens ein fertiger Kurzfilm, oder zumindest ein fertiges Storyboard.



In diesem Buch stecken so viele Ideen und Vorschläge, daß man allein aus diesen einen Film zusammenklauben könnte, ohne selbst eine einzige Idee an den Start zu bringen. (Ob der Film dann preisverdächtig wäre, lassen wir mal dahingestellt.) Das Buch ist also auch für Faulpelze ganz gut geeignet. Allerdings könnte es geneigten Faulpelzen passieren, daß beim Lesen ihre Phantasie und Motivation wie von selbst angekurbelt werden. Zumindest wir haben Lust bekommen, sofort mit einem Filmprojekt loszulegen. Was will man mehr?




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